das bin ich ...

Ich heiße Lisa :-) 

 

Geboren und aufgewachsen bin ich am schönen Bodensee. Mittlerweile wohne ich allerdings etwas vom Seetrubel entfernt und zwar ganze grausame 20km. 

Ich wohne nun ziemlich genau zwischen Allgäu und Bodensee mit meinem Mann, meinen beiden Töchtern, ein paar tierischen Hausbewohnern und meinen vielen Hoyas. 

 

Meine Faszination für die Natur und deren Schönheiten habe ich schon früh entdeckt. Damals noch in meinem Kinderzimmer zu Hause habe ich schon allerlei "Grünzeug" gezüchtet. Damals noch eher kreuz und quer und von allem ein bisschen, aber in den Augen meines Stiefvaters mehr als genug. Schon damals habe ich mir ein paar Tricks einfallen lassen müssen meine Schützlinge alle unter zu bekommen und auch heute noch stellt es mich immer wieder vor eine neue Herausforderung, wenn eine meiner Hoyas mal wieder ihrem alten Platz entwachsen ist und einen Neuen braucht. 

 

Meine Faszination für die Natur ging aber noch viel Tiefer. Das Leben unterm Mikroskop zog mich immer mehr in seinen Bann. Als ich dann auf dem Ernährungswissenschaftlichen Gymnasium das Wahlfach Biotechnologie belegte, wusste ich, dass ich auf jeden Fall mehr über diese Welt wissen muss und machte nach dem EG eine Ausbildung zur Biologisch-Technischen Assistentin. 

der botanische Bereich und besonders, die Pflanze unterm Mikroskop wirkten wie ein Magnet auf mich und ließ mich die Pflanzenwelt mit völlig anderen Augen war nehmen. Die Hintergründe, wie eine Pflanze funktioniert und die biochemischen Abläufe im pflanzlichen Organismus zu verstehen, machte es für mich umso spannender mich mit dem Thema auch in meiner Freizeit zu beschäftigen. 

Aber nicht nur die biochemischen Abläufe und der Aufbau der Pflanze unterm Mikroskop gehörten zu meinen Lieblingsfächern in der Ausbildung, sondern und vor allem die Genetik zogen mich in ihren Bann. Vor allem die Vererbungslehre, wie Merkmale eines Individuums vererbt werden, wie ein Organismus von der Umwelt beeinflusst wird und wie dies an die nächste Generation weiter gegeben wird faszinierte mich sehr. 

 

Nach meiner Ausbildung habe ich leider diese Faszination ein wenig aus den Augen verloren, da ich mich entschied bei einem pharma Konzern in der Qualitätskontrolle meinen beruflichen Werdegang zu starten. Es war nicht so, dass die Arbeit mir keinen Spaß machte, ganz im Gegenteil, sie war aber dennoch weit weg von dem, was mich in meiner Ausbildung faszinierte. Da mir die Arbeit spaß machte, wäre ich wohl auch nicht so schnell dort weg gegangen, hätte ich nicht nach der Geburt meiner ersten Tochter nach einer Teilzeitstelle gesucht.

Und da war er, mein Traumjob, leider befristet aber dennoch waren es zwei wunderbare Jahre am Institut für Seenforschung, die ich nie vergessen werde und die mein Feuer für meinen Beruf und das Leben unterm Mikroskop neu entfachte. 

Ich denke es hat schon auch einen Teil dazu beigetragen, dass ich mich dann auch begann viel intensiver mit dem Thema Hoya auseinander zu setzten. Der berufliche Alltag am Institut, die Ausfahrten auf dem Bodensee und den Blick unters Mikroskop und all die unglaubliche Vielfalt der Pflanzenwelt und deren unbeschreiblich schönes Erscheinungsbild, auch noch im kleinsten aller Pflanzen dem Phytoplankton, faszinierten mich so sehr, dass ich nun auch in meinem privaten Leben nicht mehr von der Pflanze lassen konnte und begann mich immer mehr damit zu beschäftigen und als ich dann auch noch auf die Gattung Hoya traf, gab es kein halten mehr. 

 

Auch wenn ich bestimmt noch lange nicht zu den Menschen gehöre, die eine Hoya und deren Eigenschaften und Vorkommen im Schlaf benennen können, so wage ich es doch zu behaupten, dass ich auf jeden fall zu den Menschen gehöre, deren Leben diese Pflanze sehr stark beeinflusst und ich habe definitiv genug Ehrgeiz und Faszination für die Pflanzenart, die mich antreibt um meinen Wissensstand täglich zu erweitern :-) und immerhin, meine über 100 Arten kann ich allesamt benennen ohne auf das Schildchen zu gucken *lach*